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Schwangerschaftsvorsorge

Die herzliche und individuelle Betreuung in Schwangerschaft und Wochenbett wird von unseren Patientinnen sehr geschätzt. Wir begleiten Sie während Ihrer Schwangerschaft mit höchster medizinischer Expertise und modernster Ausstattung.

Während der Schwangerschaft sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen. Bis zur 32. SSW besuchen Sie uns in vierwöchigen Abständen und danach, bis zur Entbindung im zweiwöchigen Abständen. Gerne können nach Rücksprache auch Vorsorgeuntersuchungen durch Ihre Hebamme übernommen werden.

Bei der Vorstellung in der Praxis erfolgt eine regelmäßige körperliche Untersuchung. Es ist ausreichend Zeit vorhanden, um Fragen und Probleme in der Schwangerschaft mit Ihnen zu besprechen. Zu drei Zeitpunkten in der Schwangerschaft führen wir zum Ausschluss schwerwiegender Erkrankungen, sowie zur Beurteilung des Wachstums und der Entwicklung ihres Kindes Ultraschalluntersuchungen durch.

Mutterschaftsvorsorge

5.-9. Schwangerschaftswoche (Ultraschalluntersuchung 0)

In diesem Zeitraum erfolgt oft die erste Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft. Wir schauen, ob die Schwangerschaftsanlage intakt ist, erfragen etwaige Risikokonstellationen und die erste Blutentnahme im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge wird durchgeführt. Wir beraten Sie zum allgemein empfohlenen Verhalten in der Schwangerschaft, wie auch bei speziellen Fragen.

Viele Hebammen bieten zudem eine Sprechstunde an, in der Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt besprochen werden können. Für mehr Informationen emfehlen wir die Hebammenliste für Grevenbroich und die Hebammenliste des Rhein-Kreis-Neuss.

9.-12. Schwangerschaftswoche (1. Ultraschalluntersuchung)

Wir schauen uns die bisherige Entwicklung ihres Kindes an und erfassen frühzeitig kindliche Erkrankungen und medizinische Besonderheiten der Schwangerschaft. Wir beurteilen, ob spezielle Untersuchungen in Ihrer Schwangerschaft notwendig sind, die eine Vorstellung zur erweiterten pränatalen Diagnostik erfordern (z.B. Ersttrimester-Screening, Präeklampsie-Screening, erweiterte dopplersonographische Untersuchungen oder ein mütterlicher Bluttest zur Detektion von Trisomien des Feten, der sogenannte NIPT)

19.-22. Schwangerschaftswoche (2. Ultraschalluntersuchung)

Bei dieser besonderen Untersuchung schauen wir uns die kindliche Entwicklung noch genauer an. Wir beurteilen Größe und Gewicht des Kindes. Es erfolgt zudem ein orientierender Ultraschall zur Beurteilung der Entwicklung der kindlichen Organe (wie Gehirn, Herz und Harntrakt). Schwerwiegende Erkrankungen des Kindes können hier zumeist erkannt werden.

24.-28. Schwangerschaftswoche (Oraler Glukosetoleranztest)

In diesem Zeitraum wird die Früherkennungsuntersuchung auf das Vorliegen eines Schwangerschaftsdiabetes durchgeführt. Nach einem normalen Frühstück zuhause (Nüchternheit ist nicht erforderlich!!!), bekommen Sie von uns vor Ort eine zuckerhaltige Lösung zum Trinken. Nach einer Stunde wird die Untersuchung mit einer Blutentnahme abgeschlossen. Das Ergebnis dazu erhalten Sie wenige Tage später. In der Wartezeit findet die erste Untersuchung mittels Wehenschreiber statt. Die kindlichen Herztöne können jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll aufgezeichnet werden. Gerne kombinieren wir diesen Termin auch mit der regulären Vorsorgeuntersuchung.

29.-32. Schwangerschaftswoche (3. Ultraschalluntersuchung und CTG)

Ab der 30. SSW führen wir bei ihnen die erste Untersuchung der kindlichen Herztöne mittels Herzton- und Wehenschreiber durch. Für die Eltern ist das oft ein ganz besonderes Erlebnis. Zudem erfolgt die 3. und letzte Ultraschalluntersuchung ihres Kindes. Wir ermitteln das aktuelle Gewicht und die Kindslage. Das erste Gespräch über die Entbindungswünsche der Schwangeren wird geführt. Viele Kliniken und Hebammen bieten Geburtsvorbereitungskurse und Kreißsaalführungen an.

Schwangerschaftskalender

Sie haben die Möglichkeit auf ein großes Repertoire an zusätzlicher Diagnostik und individuellen Therapien zurückzugreifen, die Sie als Wahlleistung beziehen können. 

Cytomegalievirus (CMV):
Eine mütterliche Infektion mit dem Cytomegalievirus kann in der Schwangerschaft auf das Kind übertragen werden und zu kindlichen Gesundheitsrisiken führen. Die frühzeitige Erkennung einer Infektion ermöglicht eine intensivierte Diagnostik und Therapie im Falle einer Übertragung auf den Feten. Eine Blutuntersuchung gibt Auskunft über das Vorliegen einer akuten Infektion oder über einen bereits bestehenden Immunschutz der Mutter, der vor einer CMV-Infektion schützen kann.
Toxoplasmose:
Einen mütterliche Infektion mit Toxoplasmose muss in der Schwangerschaft antibiotisch therapiert werden. In Risikokonstellationen macht es Sinn, vorab zu testen, ob bereits ein Immunschutz der Mutter gegen diese Infektion besteht. Bei fehlendem Schutz sollte in 4-wöchigem Abstand eine erneute Toxoplasmose-Testung zum Ausschluss einer Infektion erfolgen.
Windpocken:
Eine Windpockeninfektion in der Schwangerschaft kann zu kindlichen Fehlbildungen führen. Die Blutentnahme vor der Schwangerschaft klärt, ob die Mutter einen Schutz vor einer Windpockeninfektion hat. Bei fehlendem Schutz kann vor einer Schwangerschaft eine aktive Impfung durchgeführt werden. Bei Nachweis einer Infektion in der Schwangerschaft ist eine passive Immunisierung (Gabe von Antikörpern) zu diskutieren.
Beta-hämolysierende Streptokokken:
Einige Frauen weisen eine - außerhalb der Schwangerschaft harmlose - Scheidenbesiedlung mit Streptokokken der Gruppe B auf. Unter der Geburt können diese Erreger eine schwere Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung beim Kind hervorrufen. Der Nachweis von B-Streptokokken ab der 37. SSW erkennt dieses Risiko und die Entbindungsklinik kann somit unter der Geburt frühzeitig eine antibiotische Therapie beginnen, die das Kind vor der Erkrankung schützt.

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