Wörterbuch
A
Amenorrhoe: Ausbleiben der Regelblutung
Androgene: männliche Geschlechtshormone (Testosteron);Vorstufen der Östrogene
Andrologie: Männerheilkunde
Antikörper: körpereigene Abwehrstoffe
Aszites: Flüssigkeit im Bauchraum, z.B. bei Überstimulation
B
Basaltemperatur: BT Messung der morgendlichen Aufwachtemperatur
Basaltemperaturkurve: BTK in einer Tabelle aufgezeichnete BT
C
Chromosomen: Träger der Erbanlagen
Corpus luteum: Gelbkörper, entsteht nach dem Eisprung aus dem Eibläschen
D
DownRegulation: durch Medikamente erzielte Unterdrückung eines vorzeitigen Eisprungs
E
Embryo: das ungeborene Kind in den ersten drei Monaten
Embryotransfer: ET das Übertragen der außerhalb des Körpers entstandenen Embryos in die Gebärmutter
Endometriose: versprengte Gebärmutterschleimhaut, z.B. in dem Bereich der Eileiter und Eierstöcke
Endometrium: Gebärmutterschleimhaut
Endometrium-Proliferation: Aufbau der Gebärmutterschleimhaut durch Hormone
F
Fertilisation: Befruchtung
Follikel: mit Flüssigkeit gefülltes Eibläschen
Follikelpunktion: Absaugen der Follikelflüssigkeit zur Eizellgewinnung durch die Scheide mit Ultraschall
Follikulometrie: Messen der Follikelgröße durch Ultraschall
FSH: Follikelstimulierendes Hormon - es unterstützt die Eizellreifung und wird von der Hypophyse gebildet
G
Gestagene: Gelbkörperhormone
GnRH: Gonadotropin Releasing Hormon, steuert Gonadotropine wie z.B. das FSH in der Hypophyse wird im Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) produziert
GnRHAnaloga: synthetisch hergestelltes GnRH
Gonadotropine: steuern die Funktion der Eierstöcke von der Hypophyse aus oder werden als Medikamente zur Reifung der Eizellen eingesetzt
H
HCG - Humanes Choriongonadotropin: löst den Eisprung aus, im Blut oder Urin als Schwangerschaftshormon nachweisbar
HMG: Humanes Menopause Gonadotropin; ein Stimulationshormon aus FSH und LH
Hormon: körpereigener "Boten" Wirkstoff
Hyperandrogenämie: vermehrte Bildung von Androgenen
Hyperprolaktinämie: vermehrte Bildung von Prolaktin
Hypophyse: Hirnanhangdrüse (Hormondrüse)
Hypothalamus: steuert die Funktion der Hypophyse
I
ICSI: Intrazytoplasmatische Spermainjektion - Einbringen eines einzelnen Spermiums in die Eizelle unter dem Mikroskop
Idiopathische Sterilität: ungeklärte Sterilität (keine erkennbaren körperlichen Ursachen)
Immunologische Sterilität: durch körpereigene Abwehrfunktion hervorgerufene Sterilität
Insemination: Einbringen von Samenzellen in die Gebärmutter, nach Aufarbeitung der Spermaprobe mittels eines Katheters ("IUI")
IUI: Intrauterine Insemination
IVF: InVitroFertilisation, Befruchtung außerhalb des Körpers in Reagenzgläsern
K
Kortikoide: Hormone der Nebenniererinde
Kryokonservierung: Tieffrieren (-196°C) von befruchteten Eizellen zur Aufbewahrung für weitere Zyklen
L
LH: Luteinisierendes Hormon wird von der Hypophyse produziert und dient dem Eisprung und in Verbindung mit dem FSH der Stimulation der Eierstöcke
M
MESA: Mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration Spermiengewinnung aus dem Nebenhoden
Myom: gutartige Geschwulst in der Gebärmutter
N
Nidation: Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter
O
Östrogen weibliches: Geschlechtshormon zum Aufbau der Schleimhaut (Endometrium)
Ovar: Eierstock
Ovulation: Eisprung
Ovulationsinduktion: medikamentöse Auslösung eines Eisprungs
OHSS: Ovarielles Hyperstimmulationssydrom eine Überstimulation der Eierstöcke
P
Prolaktin: Hormon das in der Hypophyse gebildet wird und für die Milchproduktion der Brustdrüsen verantwortlich ist
Pronukleusstadium: befruchtete Eizelle im Vorkernstadium, d.h. ein Vorkern für einen männlichen Chromosomensatz und einen Vorkern für den weiblichen Chromosomensatz sind sichtbar
S
Sperma/Spermium: Samen/Samenzelle
Spermaantikörper: körpereigene Abwehrstoffe gegen die Samenzellen des Mannes
Spermiogramm: Qualitätsanalyse des Spermas
Stimulation: hormonelle Förderung des Follikelwachstums
Sterilität: ungewollte Kinderlosigkeit
Suppression: medikamentöse Unterdrückung einer Hormonproduktion
T
TESE: Testikuläre SpermienExtraktion; Gewinnung von Samenzellen aus dem Hoden
Tube: Eileiter
Z
Zervix: Gebärmutterhals
Zervixfaktor: Veränderungen der Weite des Muttermundes und Veränderungen der Beschaffenheit des Sekretes während des Zyklus
Zyste: mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum