Hormone
Der weibliche Zyklus wird durch hormonelle Regelkreise gesteuert. Er beginnt mit der Pubertät und endet mit der Menopause. Hormone spielen aber auch in der Kindheit und nach den Wechseljahren eine wichtige Rolle. Auch für Männern haben Hormone eine große Bedeutung.
Als Praxis mit endokrinologischem Schwerpunkt möchten wir Sie in diesen Lebensphasen beraten und begleiten. Wir verfügen dabei über eine langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung hormoneller Beschwerden und hormonabhängiger Erkrankungen. Wir führen ein eigenes Hormonlabor, das wichtige Ergebnisse in sehr kurzer Zeit liefert.
Eine Entscheidung mit Weitblick
Die Wahl der richtigen Verhütungsmethode ist eine persönliche und wichtige Entscheidung, die auf die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände abgestimmt sein sollte. Eine Verhütungsberatung bei uns bietet die Möglichkeit, die verschiedenen Optionen kennenzulernen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Zu Beginn der Beratung werden die gesundheitliche Vorgeschichte, der Lebensstil und die Familienplanung besprochen. Themen wie Alter, Partnerschaft, zukünftiger Kinderwunsch und mögliche gesundheitliche Einschränkungen spielen eine zentrale Rolle. Es gibt zahlreiche Verhütungsmethoden, darunter hormonelle Optionen wie die Pille oder die Spirale, sowie nicht-invasive Alternativen wie die natürliche Familienplanung.
Neben der Wirksamkeit jeder Methode werden auch Nebenwirkungen, Handhabung und persönliche Präferenzen berücksichtigt. Besonders wichtig ist es, auf gesundheitliche Risiken zu achten. Die Beratung umfasst auch Aufklärung über die Anwendung und den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Eine individuelle, endokrinologisch basierte Verhütungsberatung gibt den Raum, Fragen zu klären und Unsicherheiten zu beseitigen. Sie hilft, eine Methode zu finden, die nicht nur sicher ist, sondern auch zur eigenen Lebenssituation passt. Denn Verhütung ist mehr als Schutz – sie bedeutet Freiheit und Selbstbestimmung. Ein persönliches Gespräch und eine Untersuchung sind dabei der Schlüssel zur besten Entscheidung.
Eine individuelle Entscheidung
Die Hormonersatztherapie (HRT) behandelt Beschwerden in den Wechseljahren und soll nachteiligen Veränderungen der Gesundheit im Alter vorbeugen. Vor Beginn einer HRT ist eine umfassende medizinische Beratung und Untersuchung sehr wichtig. Zunächst erfolgt ein ausführliches Gespräch, in dem die individuellen Beschwerden, medizinische Vorgeschichte und familiäre Risiken erfasst werden. Anschließend werden körperliche Untersuchungen durchgeführt, die oft eine gynäkologische Untersuchung und die Bestimmung relevanter Blutwerte umfassen. Diese Schritte sind notwendig, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen und mögliche Kontraindikationen für eine HRT auszuschließen.
Die Entscheidung für eine HRT sollte stets auf einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiken basieren. Dabei werden Faktoren wie das Alter der Patientin, Schwere der Symptome und individuelle Risikofaktoren berücksichtigt. Ziel ist es, die richtige Dosis zu finden, um Beschwerden zu lindern und potenzielle Risiken zu minimieren. Regelmäßige Verlaufskontrollen während der Therapie sind unerlässlich, um die Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Diese Kontrollen sollten mindestens einmal jährlich erfolgen und beinhalten neben der Beurteilung des Therapieeffektes auch die Laborwertkontrollen und gegebenenfalls eine gynäkologische Untersuchung.
Eine individuelle Beratung und sorgfältige Untersuchung vor Beginn der HRT gewährleisten, dass die Therapie optimal auf die Bedürfnisse der Patientin abgestimmt ist und ein Höchstmaß an Sicherheit bietet.
Individualisierte Diagnostik und Therapie
Zyklusstörungen können vielfältige Ursachen haben und erfordern eine sorgfältige hormonelle Diagnostik sowie individuelle Beratung und körperliche Untersuchung, vor allem ein Ultraschall. Im Rahmen der Diagnostik werden spezifische Hormone im Blut gemessen, um mögliche Ungleichgewichte zu identifizieren.
Die Beratung umfasst eine ausführliche Anamnese, in der auch Faktoren wie Stress, Lebensstil und Medikamenteneinnahme besprochen werden, da diese den Hormonhaushalt beeinflussen können.
Basierend auf den diagnostischen Ergebnissen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser kann hormonelle Therapien, wie die Gabe von Östrogen-Gestagen-Präparaten, oder Maßnahmen zur Lebensstiländerung beinhalten. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um den Therapieerfolg zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen.
Eine frühzeitige und umfassende hormonelle Diagnostik sowie Beratung sind entscheidend, um Zyklusstörungen effektiv zu behandeln, das Wohlbefinden der Patientin zu verbessern und auch um späteren Problemen, z.B. schwanger zu werden vorzubeugen.
Individualisierte Diagnostik und Therapie
Die Diagnostik und Therapie bei Transsexualität, auch als Geschlechtsdysphorie bezeichnet, erfordert ein interdisziplinäres und einfühlsames Vorgehen. Zunächst steht eine umfassende Diagnostik im Vordergrund, die eine ausführliche Anamnese, psychologische Evaluation und medizinische Untersuchungen umfasst. Ziel ist es, die Geschlechtsidentität der Person zu verstehen und mögliche Begleiterkrankungen auszuschließen.
Die Therapie richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der betroffenen Person. Sie umfasst psychotherapeutische Unterstützung, Hormonbehandlungen und geschlechtsangleichende operative Maßnahmen umfassen. Hormontherapien zielen darauf ab, die körperlichen Merkmale dem empfundenen Geschlecht anzupassen.
Wichtig ist eine kontinuierliche Betreuung durch ein erfahrenes, interdisziplinäres Team, das medizinische, psychologische und soziale Aspekte berücksichtigt. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen gewährleisten den Therapieerfolg und das Wohlbefinden der betroffenen Person. Die Einhaltung aktueller Leitlinien und Standards sichert eine qualitativ hochwertige Versorgung.
In Deutschland haben transidente Menschen Anspruch auf eine Behandlung der medizinischen und psychischen Faktoren im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Ein respektvoller und individueller Ansatz ist essenziell, um den Bedürfnissen von Menschen mit Geschlechtsdysphorie gerecht zu werden und ihre Lebensqualität entscheidend zu verbessern.