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Gender (Transsexualität)

Als Praxis mit endokrinologischem Schwerpunkt, betreuen wir regelmäßig transsexuelle Frauen und Männer.

Die gegengeschlechtliche Hormontherapie ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Geschlechtsumwandlung von Mann zu Frau oder von Frau zu Mann.

Ziel ist es, die Ausprägung der jeweiligen Geschlechtsmerkmale durch eine medikamentöse Therapie einzuleiten und aufrechtzuerhalten.

Damit wir eine gegengeschlechtliche Hormontherapie beginnen dürfen, ist eine schriftliche Stellungnahme des behandelnden Psychiaters bzw. Psychotherapeuten zwingend erforderlich.

Bei Mann-zu-Frau-Transsexualität ist das Ziel der Hormontherapie, eine Dominanz der weiblichen Geschlechtshormone zu erreichen. Hierfür werden Östrogene in Kombination mit Antiandrogenen verwendet. Oft müssen bei noch nicht erfolgter Entfernung der Hoden zusätzlich so genannte Gonadotropin-Releasing-Hormone (GnRH)-Agonisten angewandt werden, um die männliche Hormonproduktion ausreichend zu unterdrücken.

Zur Ausbildung männlicher sekundärer Geschlechtsmerkmale bei der Frau-zu-Mann-Umwandlung wird das männliche Geschlechtshormon Testosteron verwendet. Die Therapie mit Testosteron ist im Wesentlichen komplikationsarm. In einigen Fällen sollte vor der Entfernung der Ovarien, speziell bei Blutungsstörungen, GnRH-Agonisten angewandt werden.

Die Wirkungen einer gegengeschlechtlichen Hormontherapie setzt nach einigen Wochen bis Monaten ein. Bis zum maximal erreichbaren Effekt vergehen meist mehrere Jahre.

Parallel zur gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung erfolgt das Verfahren zur Änderung der Vornamen und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit (Personenstandsänderung) nach dem Transsexuellengesetz.


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